Im Morgen der Zeit haben die Berserker ohne rücksicht auf Verluste gekämpft, erst Kopf ab, dann fragen. Die Wikingerzeit ist schon längst vorüber und mittlerweile hat sich in Dänemark eine Redewendung etabliert, die besagt, dass man "den Kopf unter dem Arm nicht tragen soll" d.h. man soll stets den Überblick behalten, bei dem was man gerade tut. Dementsprechend gilt beim Übersetzen einiges außer Grammatik und Ortographie zu beachten; z.B. ob sich "falsche Freunde" einschleichen, ob eventuelle Stilanpassung oder Umschreibung benötigt werden, so dass das Gesamtpaket stimmig wird.
Ein Lokalisierer beschäftigt sich mit der anspruchsvollen Aufgabe der Anpassung der Inhalte, Prozesse und Produkte an die in einem bestimmten geographischen Gebiet herrschenden linguistischen und kulturellen Gegebenheiten. Ausser des Textes sind u.a. Datums-, Währungs- und Maßeinheiten betroffen, damit die lokalen Benutzer sicher navigiern können. Ferner müssen oft visuelle Anpassungen vorgenommen werden, um unbeabsichtigte Assoziationen zu vermeiden und einen gezielten Effekt zu erreichen. Stellen Sie sich vor, wie die Fans reagieren würden, wenn die Internetseite eines gewissen Dortmunder Fußballclubs in blau-weiß gestaltet wäre?
Eine solche Translate-Taste, die Sie hier rechts vom Text sehen, ist bisher reine Phantasie. Auf Dauer ist der Wert entscheidend, schließlich werden unsachgemäß, mangelhaft oder vom Onkel Google - der u.a. auch als Übersetzer tätig ist - erstellte Textvorlagen, aus dem Kontext gerissene Buttonbeschriftungen, unübliche Begriffe und unlogische Bestellprozesse von Abertausenden Interessenten und Kunden gelesen, geklickt und bemängelt oder auch aufgegeben. Bei Unstimmigkeiten leidet der gesamte Qualitätseindruck und zeugt von fehlender Seriosität.
Das wollen Sie sich bestimmt nicht leisten.
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